Campusfest in Leipzig

Der FRÖBEL-Kindergarten Am Elsterbecken öffnet seine Türen für alle interessierten Gäste.

Mit einem Campusfest wurde am 19. Oktober das neue bildungswissenschaftliche Zentrum der Universität Leipzig feierlich in Betrieb genommen. Der FRÖBEL-Kindergarten Am Elsterbecken öffnete an diesem Tag seine Türen für alle interessierten Besucherinnen und Besucher. Die räumlichen sowie die baulichen Besonderheiten der Kindertagesstätte ermöglichen eine in Deutschland bisher einzigartige Verzahnung von Wissenschaft und Praxis der frühkindlichen Bildung.

Uwe Gaul, Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, betonte in seinem Grußwort die Besonderheiten und den Mehrwert einer solchen Zusammenarbeit. Ganz nach dem Motto „Bildung und Erziehung trifft Forschung und Lehre“ können Studierende und Forschende der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig im FRÖBEL-Kindergartens Am Elsterbecken forschen. Mit Hilfe modernster Forschungsmethoden werden sie Fragen der pädagogischen Arbeit und zu Bildungs- und Entwicklungsprozessen von Kindern nachgehen.

Zur feierlichen Eröffnung begrüßten die Rektorin der Universität Leipzig, Prof. Dr. Beate Schücking, und die Dekanin der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Simone Reinhold, die zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer des Zentrums: Forschende, Lehrende und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von FRÖBEL. 

Auch Rainer Borgmann-Quade, Vorsitzender des FRÖBEL Aufsichtsrates, war unter den Gästen und nutzte die Gelegenheit, das moderne Universitätsgebäude und die Lehr- und Forschungskindertagesstätte zu besichtigen.

Neben Vertreterinnen und Vertretern der einzelnen ansässigen Institute hatte auch Annette Gräber, Leiterin der Lehr- und Forschungskindertagesstätte, die Möglichkeit die neue Einrichtung und die zukünftige Zusammenarbeit zwischen FRÖBEL und der Universität Leipzig vorzustellen. Sie präsentierte die Einrichtung als Teil des FRÖBEL Forschungs- und Hochschulnetzwerkes und machte darauf aufmerksam, wie wichtig es ist Forschungsvorhaben im Bereich der frühkindlichen Bildung zu unterstützen, dabei aber nicht die Bedürfnisse und die Rechte der Kinder zu vernachlässigen. Dazu haben die Universität und FRÖBEL gemeinsam Vorgehen entwickelt und Vereinbarungen getroffen, die den Anforderungen von Forschungsethik und Datenschutz gerecht werden, und die die Kinder und deren Familien sowie die pädagogischen Fachkräften mit einbeziehen.